Kanazawa

Der Shinkansen soll uns in rasender Geschwindigkeit nach Kanazawa an der Westküste bringen. Bis dahin ist es allerdings ein weiter Weg. Als nach einigem Herumirren endlich alle am richtigen Bahnsteig stehen,  ist  Heiner  verschwunden und  telefonisch nicht erreichbar. Nach ratloser Wartezeit am U-Bahnhof mit einer leicht verzweifelten Japanologin stellt sich heraus, dass er schon vorausgefahren ist. Wieso auch auf die Gruppe warten? Die werden das schon finden. An der Tokyo Station, also praktisch beim Einsteigen in den Schnellzug, stellt sich heraus, dass  die Rail-Tickets freigeschaltet werden müssen, natürlich super umständlich mit Pass einsammeln, kontrollieren, abstempeln, wieder ausgeben. Wenn die Japaner was machen, machen sie es gründlich. Da sind sie den Deutschen recht ähnlich. Deshalb verpassen wir dann den Zug. Die Japanologin konnte das natürlich nicht vorher wissen, klar, war ja bloß ihr Job, für den reibungslosen Ablauf zu sorgen. Die Orga hier ist: Desaster.

Kanazawa, 28.4.
Völlig überraschend kommen wir doch noch an.  Erfreut nehmen wir zur Kenntnis, dass Kanazawa weiterlesen