Schwerin

5.10.2020

Auf dem Weg nach Hamburg kommt man mehr oder weniger an Schwerin vorbei. Ich beschließe, das Schloss anzuschauen und fahre hin. Der Mecklenburg-Vorpommer’sche Landtag residiert darin, außerdem ein Museum, an dem 50 m Leute anstehen. Das spare ich mir, Schlösser habe ich schon ein paar gesehen in meinem Leben, wenn auch dieses von außen jedenfalls schon spektakulär ist. Ich schlendere durch den Schlosspark und genieße den Blick auf den See mit den Segelbooten.

Danach suche ich mein Auto. Dabei komme ich am Dom vorbei. Ich ergreife die Gelegenheit, ihn von innen anzuschauen und ein kurzes Stoßgebet gen Himmel zu schicken, dass ich mein Auto wiederfinde. Die Stadt ist  hübsch anzuschauen und im Wesentlichen Fußgängerzone. Wo um Himmels willen habe ich da mein Auto abgestellt? Ich erinnere mich, dass ich geradeaus auf das Schloss zugelaufen bin, das kann aber nicht sein, denn in der Straße bin ich und da kann man nicht parken.

Ein wenig ziellos renne ich herum, dann fällt mir ein, dass ich an einem Parkhaus vorbeigefahren bin. Das ist die Lösung. Das Parkhaus ist beschildert, ich finde es und damit auch mein Auto, das ein paar Meter weiter auf mich wartet.

Jetzt aber direkt nach Hamburg, Melli erwartet mich. Sie wohnt in einer Pracht-Altbauwohnung in einem großen Zimmer, in einer sehr urbanen Straße mit vielen Restaurants und Kneipen. Wir plaudern bei einer Tasse Tee und freuen uns über das Wiedersehen. Danach zeigt sie mir ihr Viertel und wir beschließen den Abend in einem stylischen Restaurant.