13.10.24
La Paz begrüßt uns mit Kälte und blauem Himmel. Wir werden abgeholt und fahren zunächst durch den irrwitzigen Stau ins Valle de la Luna, einer Vorstadt mit skurrilen Felsformationen und schönem Blick auf die Viertel der Reichen.
Danach ist unser Ziel ein Aussichtspunkt, von dem aus wir die ganze Stadt im 360 Grad Winkel sehen können, sehr beeindruckend. Die Stadt hat eineinhalb Millionen Einwohner, auf der Talsohle wohnen die Reichen, die Hänge hinauf erstrecken sich die Slums. Unten ist die Lufttemperatur etwa 3 Grad wärmer als oben, das Wetter also besser und die Kletterei hält sich in Grenzen. Wir schweben weiter vom Mirador wieder runter zum früheren Hauptplatz, der Plaza des Armas.
Der Nachmittag ist frei. Da es in La Paz seit zwei Jahren ein Hard Rock Café gibt, nehmen wir ein Taxi dorthin, um die obligatorische Pin für Julia zu kaufen. Die 20 min Taxifahrt kostet uns 4 Euro und zeigt uns neue Viertel, einen Vergnügungspark, ein Stadion und eine riesige Shopping-Mall. Wenig überraschend befindet sich unser Ziel mitten im Diplomatenviertel, alles sehr chic und gediegen, ein gewaltiger Unterschied zur Stadtmitte.
Abends landen wir nach einem Spaziergang über den „Hexenmarkt“, in dem vielerlei Mittelchen und unter anderem Lamaembryos (die Glück bringen sollen oder Gottheiten beschwichtigen oder irgendwie so) verkauft werden,
in einer superschönen Kneipe mit sehr guter Musik. Wir trinken Bier, Wein und Pisco Sour, es wird sehr lustig und Laca lässt sich sogar überreden, die beiden Klaviere auszuprobieren. Das eine geht überhaupt nicht (also wörtlich: überhaupt nicht!), das andere ist so verstimmt, dass man kaum erkennt, was er spielt. Der Spaß begrenzt sich auf einen Song, dann lässt er es wieder und wir gehen heim, da wir morgen wieder früh rausmüssen, um nach Uyuni zu fliegen.
14.10.24
Wir werden um 6.00 Uhr abgeholt, um den einzigen Flug des Tages zu erreichen. Als wir pünktlich um 6.30 Uhr am Flughafen ankommen, stellen wir fest, dass der Flug Verspätung hat und statt um 7.40 Uhr erst um 9.20 Uhr geht. Man hätte mal ein bisschen schlafen können!
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Liebe Brigitte, ich freue mich auf die Fortsetzung deines Reiseberichtes!
Lieben Gruß Annette
Liebe Annette, auch die schönste Reise geht einmal zu Ende. Heute ist der letzte Teil raus. Viele Grüße Brigitte