Samstag, 11.3.
Ein guter Tag, um Turtle Beach auszuprobieren. Der Strand ist nah, allerdings zu Fuß nur bei Ebbe erreichbar. Selbstredend komme ich am Verbindungsweg an, als gerade die Flut hereinbricht. Leider bin ich nicht Jesus, ich muss meinen Weg durch hüfthohes Wasser bahnen, bepackt mit Badesachen, Foto, Schuhen.
Am Strand treffe ich die anderen Mädels, die mir mit Verschwörermiene erklären, dass sie „schwarz liegen“. Das heißt, sie haben Liegen des Strandhotels gekapert, ohne dort zu wohnen und ohne zu bezahlen. Ich schnappe mir auch eine, kein Mensch interessiert sich dafür.
Nach einiger Zeit nähert sich ein Mann, wir denken, jetzt schmeißen sie uns raus. Aber nein: Der will mir nur eine Kokosnuss verkaufen. Ich kaufe zwei: Eine zum Essen, eine zum Trinken. Dafür will er dann 40 TT$, also etwa 7 Euro. Ich lache, gebe ihm 20 und alles ist gut. Er verspricht mir, mit mir zu tanzen, wenn wir uns in der Disko treffen.
Als wir genug vom Beachlife haben wollen die anderen ins Hotel, ich gehe zum Sundowner ins Waves. Die two for one Margaritas teilt Keith mit mir.
Um halb neun gehe ich heim. Dort empfängt mich eine Disko. Der liebe Nachbar dreht jedes Wochenende morgens um sieben die Lautsprecher auf volle Kraft, dreht die Boxen auf der Terrasse in unsere Richtung und hört erst spät in der Turtle and Circle weiterlesen