Mittwoch, 15.3.
Mit einem Katamaran namens Picante werde ich die Küste entlang segeln, Ziel ist eine kleine, nur mit dem Schiff erreichbare Bucht: Cotton Bay. Markus, den Eigner, treffe ich mit anderen Teilnehmern in Crown’s Point. Der Hinweg ist nicht für alle ein Vergnügen. Die Wellen bauen sich vor dem Kat auf, wir schaukeln in alle Richtungen. Innerhalb kürzester Zeit ist allen schlecht. Ich halte mich ganz gut, beobachte den höchst interessanten Horizont und unterhalte mich mit Sophie, einer netten Frau aus Köln mit marokkanischen Wurzeln. Irgendwann muss ich die Toilette im Bauch des Bootes aufsuchen. Dort habe ich keinen Orientierungspunkt und sofort rebelliert mein Magen massiv. Als ich zurückkomme, hängt Sophie über dem Eimer, nicht mehr abgelenkt kommt ihr alles hoch. Ich vermeide, sie anzusehen und starre auf den Horizont. Ich wechsle den Standort und stelle mich neben das Steuer, in der Hoffnung, dass es da weniger schaukelt. Schlecht ist mir trotzdem, aber ich kann mich noch zusammenreißen. Mein einziger Wunsch ist in dem Moment, dass wir bald ankommen. Ich glaub, eine Atlantiküberquerung gehört nicht zu meinen Träumen…
Nachdem das geschafft ist, sehe ich zu, ins Wasser zu Picantes Segelabenteuer weiterlesen