Gedankenspiele

Am ersten Seminartag freuen wir uns über den schönen Meditationsraum, der mit seiner Glasfront den Blick in die Ebene und über’s Meer weitet. Das Thema, das sich Olga dieses Jahr gewählt hat, ist der Zusammenhang zwischen Gedanken und Gefühlen und wie das eine das andere bedingt. Nachdem die Gefühle im letzten Jahr  bearbeitet wurden, soll dieses Jahr der Einfluss der Gedanken untersucht werden.

Die Grundtheorie ist, dass nie die Situation das Problem ist, sondern nur deren Bewertung durch den einzelnen. Eine Situation an sich ist immer neutral. Gedankenspiele weiterlesen

Koh Phangan: Party ins Nirwana?

Tag 45

In unserem Überschwang haben Angelina, Joana und ich dann gleich den Angthong Marine Park gebucht. Es gab schnelle und langsame Boote, wobei die schnellen halt schnell und modern sind, die langsamen dafür schöner, weil aus Holz und altmodisch. Wir haben uns für schön entschieden. Mit dem coolsten Käpt’n.

Der Shuttlebusfahrer hat uns an der falschen Straße abgeholt, oder wir waren falsch, wer weiß das schon. Als uns ein Motorradfahrer darauf hingewiesen hat, dass da wer wartet, haben wir uns dann gefunden.

Der  Angthong Marine Park schaut im Prinzip aus wie die Halong Bucht, bloß viel kleiner. Hübsch anzuschauen. Dort waren wir erstmal schnorcheln, wobei sich die Unterwasserwelt auf ein paar kleine Fische und Seeigel beschränkt hat. Auf einer anderen Insel sind wir mit dem Kajak zu einem sehr steilen Weg, der über viele viele Treppen zu einer Lagune führt. View Point. Ein Deutscher hat ziemlich genervt, weil er uns die ganze Zeit erklärt hat, wie Paddeln geht und dass er im Kanuclub war und keinen im Kajak haben will, der das nicht gelernt hat und dass er allein schneller ist (wozu? Dazu ist ihm nichts eingefallen), dass er keine Schwimmweste anzieht, weil er schwimmen kann und so weiter. Typisch unentspannter Besserwisser halt. Nebenbei hatte er vor allem Angst: dem Essen, den Getränken, dem Schwimmen in stehendem Wasser….Er lebt in Berlin und hat gemeint, er kann mich beeindrucken, wenn er München (MÜNCHEN!!!!) schlecht macht („Angeberstadt, da zählt bloß der Ferrari, darüber lachen wir in Berlin“ etc. Ich hab dann gesagt, „den Ferrari nehme ich bloß als Zweitwagen, ich fahr lieber den Aston Martin, der hat mehr Kofferraum“. Dann war Ruhe).

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Beim nächsten Inselchen hat sich dann beim Schwimmen die Gelegenheit ergeben, die hübschen Typen anzuquatschen, die wir schon die ganze Zeit auf dem Schirm hatten. Da sie eine total undefinierbare Sprache gesprochen haben, haben wir auf Israelis getippt, weil italienisch erkennen wir ja. Es hat sich herausgestellt, dass es Brasilianer sind. Zwei Notare, ein Richter und ein plastischer Chirurg. Ich wandere übrigens nach Brasilien aus. Die Juristen dort sind einfach attraktiver (ich entschuldige mich in aller Form bei allen mitlesenden Kollegen 😉 ), wenn auch die Badehosen der Herren etwas old-fashioned sind.

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Im Hotel angekommen, haben wir schleunigst für ein ansprechendes Äußeres gesorgt und sind los, ins Blue Dream Hostel, wo die Brasilianer wohnen, zum Vorglühen. Es gab dort Buckets, so kleine Plastikeimerchen mit viel Getränk und Eis drin, in der Happy Hour zwei für einen Preis. Man konnte sich aussuchen, was drin sein soll. Entsprechend war dann schnell mal die Stimmung. Die Jungs waren auch da und der hübscheste hat sich um uns gekümmert. Wie sich später herausgestellt hat, ist er 29 Jahre alt (manchmal wär ich schon gern 25 – 30 Jahre jünger…). Die anderen lagen noch im Mittagsschlaf, die haben offenbar einen anstrengenden Urlaub und sind immerhin schon über 30.

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Als dann alle da waren, sind wir zur Half Moon Party. Die war mitten im Dschungel, eine tolle Location. Alles ist in Neon, man kann sich neon bemalen lassen und es gibt neonfarbene T-Shirts und alles. Auch hier war ein Bucket im Preis enthalten, die Männer haben für stetigen Nachschub gesorgt. Es läuft laute Techno-Musik, die Bühne des DJ ist mit Light-Shows vom Feinsten dekoriert, ein Feuerläufer macht Kunststücke und es sind tausende Leute da. Wir also mit diesen hübschen Jungs da aufgekreuzt und erst mal abgetanzt. Es hat sich allerdings herausgestellt, dass die wohl lieber rumstehen. Brasilianer halt, die können ja bekanntlich nicht tanzen.

Na ja, dann halt ohne die. So um 3 bin ich dann mit Joana heimgefahren, die musste heute um 7 eine Fähre kriegen. Angelina hab ich irgendwann aus den Augen verloren, sie ist nicht mehr im Retreat aufgetaucht. Wahrscheinlich hat sie einen abgeschleppt. Genug Auswahl in ihrem Alter gab’s ja.

Tag 46

Heute früh hatte ich natürlich einen Kater von den Buckets und vom wenig schlafen. Beim Yoga hab ich gefehlt. Dafür war nachmittags ein Access Barre Treatment, so eine spirituelle Heilmethode, bei der die Energiekanäle aktiviert  und Blockaden beseitigtwerden. So ähnlich wie Craniosakralbehandlung.  So entspannt war ich glaub ich noch nie in meinem Leben. Ich bin sofort eingeschlafen. Toll. Mach ich  morgen wieder.

Dann bin ich ins Dorf runter. Eigentlich wollte ich mir bloß ein Fährticket für übermorgen kaufen. Weil ich ja sonst auch nichts vorhatte, dachte ich, ich gönn mir nach 7 Wochen rumrennen in Trekkingschuhen  eine Pediküre, damit meine Füße mich wieder lieb haben und die dicke Schutzschicht, die sie gegen mich  aufgebaut haben, mal ablegen. Hat ja keinen Sinn, wenn einen die eigenen Füße nicht mögen.  Nun ja, anscheinend fanden meine Hände auch, dass sie mal behandelt werden möchten und das Karma fand, ich könnte mal ein bisschen Hokuspokus vertragen. Vielleicht wegen der vielen Smoothies. Jedenfalls wurde aus meinem Plan eine Pediküre, eine Maniküre, ein Footscrub und eine Tarotsession mit Handlesen. Das kam so:  Ich gehe in einen x-beliebigen Massagesalon rein, wo mich so 6-7 Masseurinnen bzw. Kosmetikerinnen freundlich erwarten. Ich bestelle eine Pediküre. Auf der Massagebank gegenüber meinem Fußbad sitzt ein offensichtlich thailändisches Pärchen, das sich mit einer älteren Frau intensiv unterhält. Nach einiger Zeit sehe ich, dass die die Hände von dem Mann intensiv betrachtet. Die merken, dass ich sie beobachte und erklären mir auf englisch, die Handleserin sei ganz toll und wisse alles, also wirklich alles, und ich soll das unbedingt auch machen. Ich also, ok, was kostet das? Na ja, hier kann man sich die Sachen ja leisten: 5 EUR. Problem: Die Frau kann kein Englisch. Ich also zu dem Mann: Dann übersetzt du mir das halt. Der  Mann lacht und meint, er sei Holländer und das kommt mich teuer, denn sein Stundensatz sei höher als der von der Frau. War aber bloß ein Witz, also das mit dem teuer.

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Um die Wartezeit – Madam musste erst Kaffee trinken, klar, nach zwei Prophezeiungen –  sinnvoll zu nutzen, hab ich den Schönheitsservice dann ein bisschen ausgedehnt. Jedenfalls, als ich dran war, wurde mir eine leuchtende Zukunft an der Seite eines tollen jüngeren Mannes prophezeit unter Anteilnahme des gesamten Salons. Ich also: „JA! GUT! Jüngerer Mann! Sehr gut!!!“  Was wahre Stürme der Begeisterung im ganzen Salon ausgelöst hat. Ich hab dann die ganze Zeit auf dem jüngeren Mann rumgeritten (rein verbal natürlich, er ist ja noch nicht aufgetaucht): Schöne Hände, schöne Füße, gut für jungen Mann; schöne Hände, schöne Füße, schöne Zukunft usw. Damit hab ich den ganzen Salon bis nach Geschäftsschluss unterhalten und mir damit einen Tee verdient. Der Holländer hat sich auch totgelacht und seine Freundin war völlig begeistert. Ansonsten fand ich die Zukunftspläne, die Madam für mich hatte, nicht so inspirierend: Sie meinte, ich solle im Nordosten von Thailand ein Restaurant aufmachen, da würde ich steinreich damit. Na ja, so irgendwie glaub ich, als Anwältin in München werd ich wahrscheinlich doch reicher…Ach ja, und dann hat sie mich noch gefragt, ob mein Ehemann eine thailändische Freundin hat. Ich sage, hm, meines Wissens nicht, die, die ich kenne, ist jedenfalls blond. Das hat wieder einen Begeisterungssturm bei den Mädels ausgelöst. Dabei hab ich das gar nicht als Witz gemeint.

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Tag 47

Heute vormittag nochmal Yoga und Meditation und Access Barre. So tiefenentspannt wie hier war ich glaub ich noch nie. Nach dem Mittagessen bin ich ins Dorf gelaufen und hab meine Wäsche geholt. Dabei war ich nochmal auf dem Markt und hab mit einem Smoothie für mein Karma gesorgt,  Ananas, Mango, Minze.

Und jetzt kommt’s: Ich verlier langsam jegliche Hemmungen, mich zu benehmen wie eine 25jährige Backpackerin.

Ich. Bin. Per ANHALTER wieder zurückgefahren! Auf einem Moped! Ich mach hier lauter Zeug, vor dem ich eigentlich Angst hab. Per Anhalter auf einem Moped, ohne Helm, mit einer Tüte Wäsche in der Hand, ohne mich festhalten zu können. Ich. Kinder, macht das bloß nicht nach! Das ist s e h r unvernünftig!

Im Resort hat Johanna dann noch eine Osho-Bewegungs-Meditation gemacht, das hat mir gut gefallen. Natürlich kann, wenn man im lauen Abendwind auf einer Terrasse mit Blick über das Meer und auf den Sonnenuntergang sitzt, nicht viel schiefgehen. Trotzdem, es war schön und intensiv und ein guter Abschluss. Dann gab es Abendessen, diesmal durchaus reichlich, Reis und Suppe und eine Kokosnuss für jeden. Alles in allem wurde der Aufenthalt hier von Tag zu Tag besser, die Behandlungen waren super, die Stimmung entspannt und sehr freundlich, das Essen war ganz in Ordnung und an die Portionen hab ich mich dann auch gewöhnt, mit ein bisschen Unterstützung durch Smoothies und ein paar Snacks vom Nachtmarkt. Der Blick über Meer und Nachbarinseln ist jedenfalls unschlagbar.

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One night in Bangkok

  1. Tag

Die Schwierigkeiten mit der Selbstfindung fangen schon in München an. Nicht genug, dass wir um mörderische 8.00 Uhr schon im ICE nach Frankfurt sitzen müssen, was natürlich zur Folge hat, dass ich um 6.00 Uhr aufstehen muss und um diese Uhrzeit ohne Kaffee noch nicht zurechnungsfähig bin. Nicht genug, dass ich deshalb meine Strickjacke im Schrank liegen lasse, wo ich sie mir noch schön hergerichtet habe (mir schleierhaft. Alle Klamotten für die Reise lagen auf einem Stapel. Alle hab ich gefunden. Nur die Strickjacke, das mit Abstand größte Teil, nicht.) Es fiel mir dann am Hauptbahnhof auf, dass irgendwie ein Teil fehlt an meinem perfekten Outfit. Na ja, da ich ja Julias Snowboardjacke anhatte (dringend nötig im australischen Sommer…), habe ich nicht gefroren.

Andrea hätte dann fast den Zug verpasst. Sie hat das Gleis nicht gefunden. Es war zu nah am Eingang. Sie hat nicht geglaubt, dass ein Zug, der nach Nürnberg und dann nach Essen fährt, auch in Frankfurt vorbeikommt. Deshalb ist sie auf dem Bahnsteig rumgeirrt und hat einen anderen Zug mit der gleichen Nummer gesucht. Eine Minute vor Abfahrt hat sie dann doch in Erwägung gezogen, dass der Zug der richtige sein könnte. Alles cool.

Bis Frankfurt. Dann sollten wir unser Gepäck von dem Regal runterholen. Ohne Mann. Hm. Problem. Zu schwer. Wir mussten schon sehr laut sagen: „Da bräuchte man jetzt einen Mann…“, bis sich einer erbarmt hat…Der hat sich dann gleich gewundert, wieso alles so schwer ist. Dabei waren es doch bloß 18 bzw. 22 kg. Kein Problem, Schwächling.

Wir fliegen nie wieder Economy. Im Duty Free haben wir trotz unserer Angeber-Tickets keinen Rabatt bekommen, knausrig, wie die sind. Dafür haben wir in der Business-Lounge fürstlich gegessen und getrunken (na ja, es war dann doch eher ein Snack…). Dort hat ein freundlicher Herr festgestellt, dass ich am Popo einen braunen Fleck habe.

Da zieht man einmal eine beige Hose an! Konnte ja nicht gut gehen! Hab ich mich in Schokolade gesetzt? Wo? Wann? Die Hose ist nagelneu! Heute früh war sie noch sauber! Der Gipfel der Peinlichkeit…

Die Flecken waren dann lila. Wir haben rekonstruiert, dass wahrscheinlich eine von Andreas Frühstücks-Blaubeeren aus der Tüte gerollt ist….

Ich also auf’s Klo und die Hose gewaschen. Mit Seife, mangels was anderem. Zum Glück auch nur an dem Fleck, hinterher fiel mir nämlich auf, dass dies das einzige Flughafenklo der Welt ist, wo es keinen Händetrockner gibt, unter dem man sie trocknen kann. Nur Papiertücher. Jetzt hat es ausgeschaut wie reingepinkelt.

Gott sei dank sind die T-Shirts diese Saison lang genug.

Der Flug war geil. Dauernd kommt wer und bringt tolle Sachen. Zuerst Champagner. Dann Gin Tonic. Dann ein 4-Gänge-Menü, das richtig nach Essen schmeckt mit ordentlichem Rotwein. Dann einen Portwein zur Nachspeise. Ich hab nur noch gegrinst. Lag sicher am Service, nicht an den Getränken….Am Schluss konnte ich nicht schlafen, weil ich die ganze Zeit kichern musste. Dabei hat doch gar keiner was gesagt, ich hatte ja praktisch ein Abteil für mich.

Tag 2

Angekommen in Bangkok. Unser Gepäck war schon da, als wir von der Passkontrolle kamen. Wo gibt’s denn sowas. Wie cool.

Bangkok ist vom Verkehrsinfarkt bedroht. Das Taxi hat sich durch die Autos geschoben, bis wir endlich im Hotel Siam@Siam angekommen sind. Das Hotel kannte ich schon, ich habe da 2008 schon mal übernachtet, unter etwas widrigen Umständen, aber das ist eine andere Geschichte. Wunderschönes, ganz modernes Designhotel mit einem Endlospool im 12. Stockwerk, einer Rooftop-Bar und total coolen Zimmern. Selbstfindung darf auch luxuriös sein.

Wir haben erstmal eine Klongfahrt unternommen. Das Boot hat uns durch viele kleine Kanäle mit malerischen, man könnte auch sagen, bitter armseligen Hütten, aber auch wunderschönen Häusern und Tempelanlagen am Ufer, zum Wat Arun gebracht. Da ist seit Jahren Baustelle, es ist trotzdem beeindruckend.

Danach sind wir zum Wat Pho. Das ist ein riesiger liegender Buddha, 46 m lang, in einem noch riesigeren Tempelkomplex. Den wollte ich unbedingt nochmal besuchen, der hat mich 2004 schon so beeindruckt. Diesmal waren  wegen Hochsaison ein paar Leute mehr da, was den Kunstgenuss und die spirituelle Ausstrahlung etwas gestört hat. Dauernd haben einen irgendwelche Japaner rumgeschubst, die fotografieren wollten. Trotzdem ist der Buddha und die ganzen goldenen und glitzernden Tempelanlagen drumrum ungeheuer machtvoll.

Andrea wusste dann noch den besonderen Service: Am Ende des Geländes ist ein Massageschule, wo die bestausgebildeten Masseure Thailands lernen. Und an wem lernen sie? An uns natürlich. Wir also hin und mussten feststellen, dass wir nicht die ersten waren. Nach einer Stunde Wartezeit dann die Massage. Wow. Der hat so zielsicher meine Verspannungen gespürt, ich hätte schreien können. Wahnsinn, Shades of Grey ist nichts dagegen. Im Gegensatz dazu gab es aber als Happy End nur gelockerte Rückenmuskeln. Das musste reichen als Belohnung für das Leiden. Irgendwas machen die Mädels in Pattaya anders, glaub ich.

Abends sind wir wieder in die Stadt zum Shoppen. Ein bisschen Padpong Road muss sein. Letztendlich waren wir noch in der Lebua Rooftop Bar -spektakulär im 64. Stock, gute Cocktails, tolle Aussicht auf Bangkok bei Nacht –  und haben den Tag ausklingen lassen. Um ca. 11 waren wir dann im Hotel und haben in der dortigen Rooftop Bar noch was getrunken, bevor wir ins Bett gesunken sind. Selbstfindung kann auch anstrengend sein.

Tag 3

Heute früh wurden wir um 5.30 von einem Gesang geweckt, keine Ahnung,was das war. Muezzins klingen anders und wir sind ja nicht im Nahen Osten. Aufgestanden sind wir aber erst um 8 Uhr. Nach dem Frühstück sind wir nochmal zum Wat Pho, wegen der Massage, diesmal eine ganze Stunde. Dieses SM-Treatment, das sie hier Thai-Massage nennen, fängt an, mir zu gefallen. Wo führt das noch hin!

Danach haben wir uns von einem Boot zu einem Floating Market fahren lassen, das hätten wir uns aber sparen können. Da gab’s genau 3 Market-Boote, ansonsten war es die gleiche Strecke wie gestern. Es kann ja nicht alles toll sein.

Die Business-Class im A 767 ist nicht zu vergleichen mit dem A 380. Enger, Sitznachbarn, kleinerer Fernseher, weniger edles Kosmetikset…Man wird anspruchsvoll mit der Zeit. Auch den Gin Tonic haben sie eingespart, vor dem Essen gab es keine Extra-Runde Aperitivs. Und kein Portwein zur Nachspeise. Wie soll ich diesen Flug überstehen? So nüchtern? Selbstfindung kann auch trocken sein.