Playa San Lucia

13. Tag

Nach einer weiteren schlaflosen Nacht flüchten wir. Die Leute sind ein bisschen enttäuscht, dass wir trotz der tollen kubanischen Atmosphäre nicht verlängern wollen, aber unter den Umständen ist das nicht wirklich angebracht. Die haben wieder in der Nacht bis ultimo gefeiert, dann die Hunde, dann die Hähne. Diesmal habe ich die Oropax rein, was nicht wirklich geholfen hat. Dazu war der Lärm zu nah und zu laut.

Im Hotel Las Brisas werden wir dann sehr freundlich aufgenommen von einer Rezeptionistin, die offenbar  gerade einen Mordanschlag plant oder befürchtet. Sie ist dermaßen schlecht gelaunt, dass wir schon Angst haben, sie nimmt uns nicht. Haut zu weiß. Haare zu lang. Auto zu neu. Tasche zu alt. Erst als ich auf ihr gebelltes Angebot („double room!!! eightyfour!!!“) und Hinweis auf ein entsprechendes Schild mit einem breiten Lächeln und freundlichem Nicken antworte, entspannt sie sich ein bisschen . Offenbar hat sie uns für mittellose Backpacker gehalten, die sich das erste Hotel am Ort eh nicht leisten können. Irrtum.

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Karibik, wir kommen!

11. Tag

über Camagüey nach Playa San Lucia

Nach einer guten halben Stunde Fahrt raus aus Trinidad stellen wir fest, dass wir unsere Turnschuhe auf der Terrasse vergessen haben. Sei’s drum, da freuen sich jetzt welche drüber. Waren eh‘ bloß Nike-Kopien aus Hanoi. Wenn auch gute. Aber zurückfahren ist irgendwie auch blöd.

Lieber steigen wir auf die Torre de Manaca Iznaga wegen der spektakulären Aussicht. Tatsächlich sieht man die Ländereien drumrum im Detail, bis hinauf in die Berge. Der Gutsherr damals hat den Turm bauen lassen, um die Sklaven besser beobachten zu können. Das scheint gut gelungen zu sein.

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